Rebsorte: Weißburgunder

Synonyme:
Weißer Klevner (früher), Pinotblanc, Pinotbianco, Morillonblanc, PinotChardonnay

Verbreitung:
5.200 ha Weißburgunder verzeichnet Deutschland, die Traube liegt somit an Platz vier der weißen Traubensorten. Die Hochburgen liegen in Baden-Württemberg und Rheinland Pfalz. Darüber hinaus hat der Weiße Burgunder als Pinotblanc die meisten Flächen in Frankreich. Weitere Länder sind die Schweiz, Oberitalien, Südtirol und Österreich (besonders Niederösterreich und Burgenland)

Herkunft:
Nachweislich ab dem 17. Jhdt. in den Weinbergen des Burgund

Kreuzung:
Mutation aus Ruländer

Sortenmerkmale:
Austrieb: spät
Blüte: spät
Reife: mittelspät mit Silvaner zusammen
Wuchs: mittelstark

Eigenschaften der Sorte
Ansprüche an die Lage: nur gute warme Lagen, etwas geringer als die des Rieslings
Ansprüche an den Boden: mittel bis hoch
Krankheitsanfälligkeit: weder für Peronospora, roter Brenner, Oidium- keine besonderen Anfälligkeiten, nur sehr anfällig für den Traubenwickler (Heuwurm)
Ertrag: 80 bis 100 hl/ha
Qualität:
Säure: 10-12 g/l, etwas niedriger als beim Silvaner

Weinbeschreibung:
Der weiße Burgunder hat eine andere Stilistik als der Grauburgunder. Unverkennbar ist seine prägnante Burgunder-bzw. Pinotnote. Weißburgunder sind elegant, oftmals mit floraler Note, Aromatisch, fruchtig, ideal auch zur Versektung.

Ein Hochgenuss sind die hochwertigen edelsüßen Ausleseweine im Foodpairing zu den verschiedensten Frischkäsearten, Edelpilz oder Grauschimmel-Käsesorten.